ACHTUNG: Erster Ausflug 2016/2017 ging nicht nach Mainz, sondern ins Mittelrheintal! Mainz war lediglich ein kleiner Abstecher auf der Rückfahrt. Bitte korrigieren.
Die Kultur-AG der Realschule plus Bellheim im vierten Jahr unterwegs
Am Samstag, den 18.02.2017, ging es auf die Kunstmesse „art“ in Karlsruhe. In vier riesigen Hallen wurde Kunst der Jetztzeit und der Moderne präsentiert.
Einen ganzen Tag nur Kunst? Trotz aller Begeisterung von Herrn Deck waren wir skeptisch. Die Fahrt mit dem Shuttle vom Bahnhof zum Messegelände verstärkte unsere Bedenken, denn einige ältere Besucher forderten auf recht unfreundliche Art und Weise einen Sitzplatz im Bus.
Nachdem wir unsere Jacken und Rucksäcke in den Schließfächern verstaut hatten, stürzten wir uns in die Besuchermenge und die Kunst. Bilder, Plastiken soweit das Auge blicken konnte. Wir starteten in Halle 4. Die erste Stunde verging wie im Flug. Es gab so viel zu sehen, unglaublich. Am Treffpunkt tauschten wir uns kurz aus und gingen dann zur nächsten Halle. Die war noch größer. Trotz erster Ermüdungserscheinungen ließen wir die Kunst nochmal 1,5 Stunden auf uns wirken. Die Preise an den Bildern überraschten uns immer wieder. Bei manchen Werken (z.B. Fotorealismus, großformatige Bilder) konnte man einen Preis von 3000 – 10.0000 Euro nachvollziehen, bei anderen „abstrakten“ Arbeiten (das könnten wir auch!) staunten wir nur noch. Zum einen weil sie verkauft waren, zum anderen wer dafür 80.000 Euro ausgibt?! Wir sahen viele Bilder, die mit roten Punkten (verkauft) gekennzeichnet waren. Wer hat so viel Geld?
Um 15.00 Uhr schauten wir bei der Galerie Luzia Sassen vorbei, um dort einen Freund von Herrn Deck, den Künstler Benjamin Burkhard, zu treffen. Er nahm sich viel Zeit für uns und unsere Fragen. Er erklärte uns seine Arbeitsweise von der Idee zum fertigen Bild, dass er an mehreren Bildern gleichzeitig arbeitet und für manche Wochen braucht. Die Arbeit macht ihm so viel Spaß, dass er fast täglich 10 Stunden und mehr an seinen Bildern arbeitet. Er erzählte uns auch einiges über Galerien und das Geschäft mit der Kunst. Manche Käufer handeln mit Bildern wie mit Aktien. Benjamins Bilder sind wirklich etwas Besonderes und haben uns allen sehr gut gefallen. Seine Motive handeln von Maschinen, Menschen, Tieren und Pflanzen. Viele seiner Werke waren bereits verkauft. Zum Schluss durften wir noch ein Gruppenbild mit ihm machen. Mehr zu seinen Bildern finden Sie unter www.benjamin-burkhard.de.
Obwohl wir alle ziemlich erschöpft waren, schauten wir uns noch eine weitere Ausstellungshalle an. Dort fanden einige von uns sogar Werke von bekannten Pop-Art Künstlern. So waren eine Serie des elektrischen Stuhls von Andy Warhol und auch ein Bild von Mel Ramos ausgestellt. Allerdings fehlten bei diesen Bildern die Preisangaben.
Nach 4,5 Stunden Kunst war dann Feierabend für uns. Voller Eindrücke und Ideen für unsere eigene Kunst fuhren wir mit dem Shuttle zurück an den Bahnhof und nach einer kurzen Stärkung bei McDonalds dann schließlich nach Hause.
Bis bald. Ihre Kultur AG
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