Betze 2016/17

Die Kultur-AG der Realschule plus Bellheim im vierten Jahr unterwegs

Diesmal ging es nach Kaiserslautern auf den mit 285m ü.NN höchsten Fußballberg Deutschlands, den Betzenberg. Es war Derbyzeit! Kaiserslautern gegen den KSC. Ein Hochsicherheitsspiel! Und wir waren dabei. Die meisten von uns waren bisher noch nie im Fritz Walter-Stadion gewesen. Daher waren wir ziemlich aufgeregt. Die Zugfahrt verlief problemlos. Sogar der Sonderzug von Neustadt nach Kaiserslautern war nicht gerade überfüllt. Als wir in Kaiserslautern ankamen, erwartete uns ein Anblick wie in einem Science Fiction Film. Hunderte von Polizisten in schwerer Schutzausrüstung mit Helmen und Schlagstöcken sicherten den Weg. Wir mussten aus Sicherheitsgründen sogar einen Umweg laufen. Bereits auf dem Weg nach oben hörten wir die Schmähgesänge aus dem Stadion hallen. Nachdem wir abgetastet und durchsucht worden waren, nahmen wir unsere Plätze in der Westkurve (Block 6.2) ein. Der Gästeblock und unsere Kurve waren gut gefüllt, aber insgesamt waren doch nur knapp 30.000 Besucher im Stadion. Beim Warmmachen wurden die KSC-Spieler gnadenlos ausgepfiffen. Um 13.30 Uhr ging es dann los. Zunächst brannten die KSC-„Fans“ ein Feuerwerk ab und zündeten einige Rauchbomben. Der Rauch zog sich durch das ganze Stadion. Dann vergab der FCK eine hundertprozentige Chance zum 1:0. Schade. Als in der zweiten Halbzeit das Tor für den FCK endlich fiel, war der Jubel riesengroß. Der Berg bebte. Doch dann der Schock. Das Tor wurde nicht gegeben, es war angeblich Abseits. Eine Fehlentscheidung, wie die Fernsehbilder später zeigen sollten. Es wurde nochmal richtig laut und bei jeder Aktion gegen den FCK tobten und pfiffen die Massen. Der FCK erspielte sich etliche Chancen, es blieb aber beim 0:0. Trotzdem war es ein unbeschreibliches Gefühl, diese Atmosphäre einmal live miterlebt zu haben.

Auf dem Weg zum Bahnhof kam dann, bei denen mit leichtem Schuhwerk, wieder etwas Gefühl in die wegen der Kälte fast abgestorbenen Füße. Auch der Rückweg wurde von der Polizei gesichert. Der Sonderzug füllte sich innerhalb weniger Minuten. Ein Teil von uns saß sogar in der 1. Klasse. Nochmal umsteigen in Neustadt und dann ging es über Landau wieder nach Hause.

Bis bald. Ihre Kultur AG

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