Neues von der Kultur-AG der Realschule plus Bellheim
Am Samstag, den 25.01.2020, fuhren wir nach Frankfurt. Wieder starteten wir im dichten Nebel, der uns den ganzen Tag begleiten sollte. So konnten wir zunächst die eindrucksvollen Hochhausriesen im Bankenviertel nur erahnen. Auf dem Weg ins Zentrum ging es am Geburtshaus von Johann Wolfgang Goethe vorbei zur Paulskirche. Hier schuf die Nationalversammlung 1848 die erste demokratische Verfassung für Deutschland. Anschließend gingen wir zur Zeil – der größten Einkaufsstraße Deutschlands. Dort fuhren wir auch auf einer der längsten Rolltreppen in unserem Land. Über Mittag trennten wir uns, um eine Kleinigkeit zu essen.
Nach der Pause gingen wir zum Römer, überquerten auf dem Eisernen Steg den Main und wanderten die Museumsmeile entlang zum Städel Museum. Auf dem Weg dorthin konnten wir, trotz Nebel, die Skyline Frankfurts bestaunen.
Vor dem Museum stand eine riesige Menschenschlange. Alle wollten Tickets für die Ausstellung „Making VAN GOGH“ kaufen. Wie auch immer Herr Deck es schaffte, nach gefühlt 2 Minuten hatten wir unsere Eintrittskarten. Einige böse Blicke der Wartenden später, betraten wir die Ausstellung. Die Bilder waren zwar beeindruckend, doch sie aus der Nähe betrachten zu können ziemlich schwer. Es war einfach viel zu voll. Dichte Menschentrauben mit Audio Guides standen minutenlang unbeweglich vor den Werken und versperrten die Sicht. Und wenn sich mal eine Lücke auftat, kam die nächste Gruppenführung. Schade! Gelohnt hat es sich trotzdem. Es war immerhin die umfangreichste Präsentation mit Werken van Goghs seit 20 Jahren.
Über den Holbeinsteg ging es zurück in den Stadtkern. Wir besichtigten den Kaiserdom und erstürmten seinen Turm. Oben genossen wir den Blick auf die Downtown und die neue Altstadt.
Durch diese ging es dann nochmal auf die Zeil. Dort bot sich von der Dachterrasse eines Kaufhauses ein tolle Aussicht auf das beleuchtete Mainhatten. Ein krönender Abschluss!
Um 21.30 Uhr waren wir, mit neuen Ideen für kommende Ziele, wieder in Germersheim.
Ihre Kultur-AG