Mannheim 2017/18

Die Kultur-AG der Realschule plus Bellheim im FÜNFTEN Jahr unterwegs

Unser zweites Kulturevent 2017/2018 fand am Donnerstagabend statt. Um 19.00 Uhr trafen wir uns am Nationaltheater in Mannheim. Es ging in die Oper. Für die meisten von uns war es das erste Mal. Wir waren alle schick angezogen, ein wenig aufgeregt und voller Erwartung was da auf uns zukommen würde. Die Spannung wuchs, als Herr Deck um 19.20 Uhr immer noch nicht da war. Mannheim war an diesem Abend eine einzige Stauzone, da die A6 nach einem Unfall voll gesperrt war. Zum Glück war seine Frau dabei, die uns gerade noch rechtzeitig mit Karten versorgte. Herr Deck sahen wir erst in der Pause. Da er wegen der Parkplatzsuche erst gegen 20.00 Uhr eintraf, musste er zunächst auf einem anderen Platz sitzen.
Jetzt aber ein paar Worte zur Oper „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ (Kurt Weill, Text von Bertolt Brecht). Wir saßen zwar in der letzten Reihe, aber dadurch hatten wir einen tollen Überblick über das Geschehen auf der Bühne, im Orchestergraben und im Publikum. Obwohl in Deutsch gesprochen und gesungen wurde, war es gut, dass die Texte eingeblendet wurden. Auf der Bühne war einiges an Action geboten. Wände wurden verrückt, der Bühnenboden gekippt und gedreht, Videosequenzen und Bilder großformatig eingeblendet und mit Lichteffekten gearbeitet. Inhaltlich ging es um sechs Baumfäller, die in Mahagonny ihr Geld für Alkohol, Glücksspiel und leichte Mädchen ausgeben wollen. Es gilt das Gesetz „Du darfst leben wie du willst“. Geld führt zu Macht, Genuss und scheinbarer Liebe. Beim Geld hört die Freundschaft auf. Diese Freiheit und Geldabhängigkeit führt zum Untergang.

Trotz der recht abwechslungsreichen Darbietung, waren die Musik und der Gesang doch ziemlich langatmig. Interessant war es, in der Pause, die Besucher der Oper zu beobachten. Der nicht enden wollende Applaus am Schluss bot auch noch ein Highlight. Vor uns saß eine ältere Dame, die immer wieder mit den Fingern in einer Lautstärke pfiff, die auch in ein Fußballstadion gepasst hätte.

Was bleibt? Wir können jetzt mit ein wenig Stolz sagen, dass wir in der Oper waren. Auch wenn wir nicht so begeistert waren, war es wichtig, das einmal miterlebt zu haben. Wir können nun mitreden, denn wir waren dabei.

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